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Geschichte

50er & 60er Jahre

Endecken Sie unsere Vereinsgeschichte in den 50ern und 60ern Jahre!

70er Jahre

Endecken Sie unsere Vereinsgeschichte in den 70ern Jahre !

80er & 90er Jahre

Endecken Sie unsere Vereinsgeschichte in den 80ern und 90ern Jahre!

Die 50er und 60er Jahre

Während des 2. Weltkrieges und in den ersten Nachkriegsjahren ruhte weitgehend der Sportbetrieb. Erst als 1950 der Klub „Auf die Damen”, der später in KSC 50 Dinslaken umbenannt wurde, ins Leben gerufen wurde, kam wieder Bewegung bei den Keglern auf. Es folgt mit KSK 51 Rheingold ein weiterer Klub, der Geschichte schrieb. Dem Beispiel der Nachbarstadt Duisburg folgend wurde am 10. März 1951 der „Kreiskeglerverband Dinslaken” mit über 40 Keglern neu ins Leben gerufen. 

Der erste Vorstand nach dem Krieg setzte sich wie folgt zusammen: Erich Rosendahl, Josef Patt, Walter Vengels, Heinrich Rodermund, Felix Gerlings, Emil Deffland. Zu ihnen gesellte sich Fritz Colditz, der im Sport wie auch der Organisation bald eine führende Rolle einnahm. Nun setzte eine rege Tätigkeit ein. Die Klassen I und II, Senioren und Jugend waren bald gut besetzt. Die ersten Erfolge bei den Gaumeisterschaften brachten neue Mitglieder. Neue Bahnen entstanden und die Jagd nach dem Kegelsportabzeichen begann.

 

Erich Rosendahl, Walter Vengels, Fritz Pieper, Heinrich Schneider, Bernhard Duttke und die aus der Jugend aufstrebenden Fritz Colditz, Günter Schlagregen, Fritz Neerfeld, Werder Oder und Gerd Eickhoff waren ständig unterwegs und machten den Verein und den KSC 50 bald zu einem mehr als ernstzunehmenden Gegner. Einen vollen Erfolg errangen die Dinslakener Kegler G. Eickhoff, F. Pieper, P. Pastoors, E. Rosendahl,    W. Vengels und F. Colditz mit dem 5. Platz bei den Deutschen Kegelmeisterschaften in Essen 1955. 1956 übernahm Karl Schuch den Vorsitz, verlor gleich den besten Mitarbeiter Walter Vengels, der Gau- und später Landesspotwart wurde. Fritz Colditz wurde Landesjugendwart, übernahm jedoch im Verein noch das von Walter Vengels verwaiste Amt des Sportwartes. Fritz Neerfeld wurde Geschäftsführer. Von Walsum brachte Willi Overkamp, der seit der Gründung dem Verein angehörte, die Gebrüder Schweer mit, von denen der vergessene Hans Schweer, der später lange Jahre der sportliche Leiter des Vereins war, unermüdlich um unseren Sport warb und ich mit den Klubs KSC 50 Dinslaken, Rheintreue Walsum und „Unter uns“ (heute KSC 59 Walsum) ein Denkmal setzte.

Mit dem Vereinslokal Hartmann B 8 (Doppelbahn) standen mit Schürmann und te Laak, Oberlohberg, Rauchfang, Brinkmann und Gerwers, Dinslaken, Langhoff, Vogt, Bergmann und Cossmann, Walsum, sowie Schelt Kegelbahnen zur Verfügung, auf denen die Meisterschaften und Ligenspiele mehr oder weniger problemlos durchgeführt wurden. Mit den Bau weiterer Gaststätten mit Kegelbahnen, wie zum Beispiel Römerwall in Bamingholten, des Vereinhaus von Jahn Hiesfeld und besonders mit der Fertigstellung der vollautomatischen 2-Bahnenanlage „Goldene Henne“ in Walsum, im Jahre 1964 entschärfte sich die Situation spürbar.

So stellten sich Erfolge auf überregionaler Ebene fast zwangsläufig ein. Neben zahlreichen Stadtmeisterschaften wurde Walter Vengels Gau- und Westdeutscher Meister und beim 75 jährigen Bestehen des Deutschen Kegelbundes 1960 zweiter Deutscher Meister. Es folgte die Berufung in die Nationalmannschaft. Walter Vengels wurde ein Erfolg beschieden, der selten einem Sportler zuteil wird. Um bei Walter Vengels zu bleiben: Nach seiner Sportwarttätigkeiten im Verein wurde der Bezirkssportwart, Gausportwart und ab 1958 Landessportwart von Nordrhein-Westfalen. Heute als Ehren-Landessportwart überall gerne gesehen. 1963 erfolgte die Änderung des Vereinsnamens in „Verein Dinslakener Sportkegler 1923 e. V.“.

Der allgemeine Umschwung im Kegelsport mit vielen Vereinsgründungen in Nordrhein Westfalen und darüber hinaus im Bundesgebiet Ende der 60er und der 70er Jahre machte es unseren Keglern und Keglerinnen immer schwerer, die Qualifikation für weiterführende Meisterschaften zu erreichen. Dabei sollte man eine gute Platzierung bei Gau- oder Westdeutschen Meisterschaften nicht unterschätzen. Sie müssen erst einmal erreicht werden.

Die 70er Jahre

Die 70er Jahre dümpelten so ein wenig vor sich hin. Sportlich gab es 1972 durch Agnes Cholsta – Frauen B – eine Überraschung: mit 626 Holz wurde sie Gaumeisterin, mit 663 Holz westdeutsche Meisterin und mit 635 Holz belegte die bei der Deutschen Meisterschaft den 6. Platz. Herausragendes Ergebnis 1973 war das 50jährige Vereinsjubiläum, welches im großen Rahmen in der Stadthalle gefeiert wurde. Im Juni 1978 wurde ebenfalls in der Stadthalle die Siegerehrung der Sportkegler und der Gesellschafts- Kegelklubs nach ihrer 2. Meisterschaftsrunde im Rahmen eines Kegler-Balles durchgeführt. Für die richtige Stimmung sorgte u. a. Roland Kaiser mit seinem Erfolgshit „Sieben Fässer Wein“.

Neben den Ligenspielen blühte das Klubleben intensiv auf, das dann noch durch die Gründung eines Damenklubs mit dem Namen DKC 78 Dinslaken einen Höhepunkt fand. Die Klubmeisterschaften innerhalb des Vereins standen hoch im Kurs. Folgende Klubs nahmen mit einer oder mehreren Mannschaften daran teil:

  • KSC 50 Rheintreue später
  • KSC 50 Dinslaken
  • KSC 59 Walsum
  • Kegelfreunde Oberlohberg
  • Harmonie 64 Walsum
  • KF Dinslaken
  • KF Hiesfeld
  • SKC Alt Walsum 73
  • DKC 78 Dinslaken

Nach dem Tod von Werner Eichert fusionierten der KF Hiesfeld mit KF Dinslaken und Anfang der 90er Jahre der KF Dinslaken mit SKC Alt Walsum 73 zu einem neuen Klub unter dem Namen SKC Dinslaken.

Im Jahre 1979 gab Fritz Colditz nach 14 Jahren erfolgreicher Vereinsarbeit seinen Posten als 1. Vorsitzender an Günter Schlagregen ab. Fritz Colditz, zum Ehrenvorsitzenden des Vereins Dinslakener Sportkegler ernannt, wurde zum Vorsitzenden des Gaues Niederrhein berufen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich Fritz Colditz bei der Planung des Hiesfelder Schulzentrums 1973 bei den städtischen Behörden schon um den Bau einer Kegelsportanlage, leider erfolglos, bemüht hat. 1975 trat der Klub KSC 59 Walsum wegen einer fehlenden 4 Bahnenanlage aus dem Verein Dinslakener Sportkegler aus und wechselte zum Verein Duisburg.

Die 80er und 90er Jahre

Das Jahr 1981 brachte für den gesamten Sportbetrieb des Vereins Dinslakener Sportkegler mit der Inbetriebnahme der 8-Bahnenanlage unterhalb der neu gebauten Eissporthalle eine grundlegende Veränderung. Nach langen, zähen Verhandlungen mit der Stadt Dinslaken konnte im Rahmen dieser Baumaßnahme die Erstellung einer Kegelsportanlage durchgesetzt werden, die weitgehend unseren Wünschen entsprach. Neben vielen anderen Problemen war die Aufteilung der Bahnen durch Trennwände und damit die mögliche Nutzung durch Gesellschaftskegler lange umstritten und konnte erst im letzten Augenblick abgewendet werden.

Im August 1981 wurde mit einem BKSA-Kegeln der Sportbetrieb in unserer neuen Kegelsporthalle eröffnet. Optimale Trainingsmöglichkeiten, ein sauberes und freundliches Umfeld und von unseren eigenen Leuten bestens gepflegte und gewartete Bahnen sorgten für einen sprunghaften Anstieg der Mitgliederzahlen und eine enormen Leistungsaufschwung. Für die Dinslakener Sportkegler begann eine neue Kegler-Ära. An dieser Stelle sei den Wirten und Gaststätten Dank gesagt, für die über Jahrzehnte lange Bereitschaft, uns für unsere Meisterschaften und Ligenspiele ihre Bahnen zur Verfügung stellten. Wir waren sicherlich nicht die unangenehmsten, wenn auch nicht gerade – wegen unserer sportlichen Ambitionen – die verzehrfreudigsten Gäste. Endlich aus dem Dunstkreis der „Thekensportler“ herauszukommen war ein lang gehegter Wunsch und ein erklärtes Ziel der Vereinsführung. Offen zu sein für Schüler und Jugendliche, ohne die Angst der Eltern vor Alkohol- und Zigarettendunst. Die neue Anlage durch das Montieren von Lichtbänden zerrte gleich zu Beginn der Übernahme erheblich an den finanziellen Rücklagen. Jedenfalls war der Start bravourös geschafft, der Trainingsbetrieb lief auf vollen Touren und die einzelnen Klubs hatten ihre festen Übungszeiten.

Im Laufe der nächsten 1 bis 2 Jahre verließen uns allerdings eine Reihe von Keglerinnen und Keglern, die im Überschwang der ersten Begeisterung von der schönen Anlage zu uns gekommen waren. Viele hatten nicht geglaubt, dass 100 bis 200 Kugeln hintereinander geworfen harter Leistungssport bedeutet und Kondition und Konzentration erfordert. Es stellte sich auch schnell heraus, dass die Kosten für diese neue Anlage allein durch tragbare Beiträge der Mitglieder nicht gedeckt werden konnten. Der Verein war und ist sicherlich in Zukunft auf Veranstaltungen und überörtliche Meisterschaften angewiesen, die durch Startgelder die finanzielle Lage des Vereins verbessern. In diesem Zusammenhang müssen die offenen Stadtmeisterschaften der Gesellschaftsklubs erwähnt werden, die sich größter Beliebtheit erfreuen und einen nicht unerheblichen Werbeeffekt erzeugen. Diese Maßnahmen setzen allerdings die Einsatzbereitschaft einen jeden Mitglieds voraus, die sich durch Anschreib- und Aufsichtsbereitschaften ausdrückt. Wir wollen aber hier nicht nur die finanzielle Seite des Vereins sehen. Sportlich trug diese neue Anlage, wie bereits erwähnt, naturgemäß zu einer rasanten Verbesserung der Leistungen.

Die Regentschaft von Günter Schlagregen währte nur bis 1983. An diesem Zeitpunkt übernahm mit viel Engagement und Enthusiasmus Fritz Rixfehren die Leitung des Vereins. Unter seiner Regie wuchs der Verein zu seiner heutigen Größe und Bedeutung. Mit ihm begann auch für unseren Kegelsport das Computer- und Fernsehzeitalter. Diese Umstellung wurde von Friedhelm Unterberg fach- und sachkundig unterstützt. Unsere Kegelsportanlage, mit Bildschirmen und einem bestens funktionierenden Ergebnisdienst ausgestattet, ist sicherlich vorbildlich im gesamten Sportkegeln-Zirkus und wird von allen Gästen bestaunt und bewundert.

Mitte der 80er Jahre reifte in unserem Verein ein großes Kegeltalent heran: Sabine Stumpf. Als A-Jugendliche errang sie Erfolg über Erfolg. 1985 erreicht sie bei den Westdeutschen Meisterschaften den 2. Platz im Einzel und wurde mit Dirk Schlagregen Westdeutsche Meister in im Mixed. Bei der anschließenden Deutschen Meisterschaft in Salzgitter gelang ihr die Vizemeisterschaft im Einzel. Den 1. Platz aber belegte sie zusammen mit Dirk Schlagregen im Mixed. Durch diesen Erfolg konnte nicht verhindert werden, dass andere Vereine auf unser Talent aufmerksam wurden. Es kam dann, wie es zu befürchten war, der Verein Paffrath warb sie ab (leider ohne Ablösesumme) und feierte anschließend dann große Erfolge mit seiner Damenmannschaft. Es würde den Rahmen der Berichterstattung sprengen, wenn aller überregionalen Erfolge unserer Vereinmitglieder erwähnt würden. Deshalb sei hier durch die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften aufgezählt, die unser Spitzenmann Uwe Gnutzmann trotz zahlreicher Titel bei Vereins-, Bezirks-, Gau- und Westdeutschen Meisterschaften leider nie erreichte.

Nur einmal, im Jahre 1991 wäre es ihm vergönnt gewesen, mit unserer Senioren A Vereinsmannschaft bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel dabei zu sein. Zunächst musste aber die Klippe Westdeutsche Meisterschaften in Porta Westfalica überwunden werden. Als krasser Außenseiter konnte unsere Mannschaft mit Uwe Gnutzmann 671, Fritz Rixfehren 662, Berthold Grieb 655, Dietrich Balduhn 653, Albert Saemann 627 und Rudi Timm/Karl-Heinz Grote 591 hinter Solingen und Köln einen 3. Platz belegen und sich damit die Teilnahme an der Westdeutschen Meisterschaft sichern.

Mit großer Begeisterung fuhren unsere Senioren A-Mannschaft zu den Deutschen Meisterschaften nach Kassel. Leider ohne Uwe Gnutzmann (Urlaub): Die ersten beiden Starter mussten bereits um 9 Uhr auf die Bahn und reisten daher einen Tag früher an. Mit 617 Holz durch Fritz Rixfehren und etwas enttäuschenden 578 Holz von Dietrich Balduhn lagen wir mit dem Gesamtergebnis von 1195 Holz im Mittelfeld. Die anschließend kegelnden Sportkameraden zeigten Nerven und blieben trotz größter stimmlicher Unterstützung der zahlreich mitgereisten Fans unter ihren Möglichkeiten. Die 566 Holz von Rudi Timm und 576 Holz von Albert Saemann waren zu wenig, um vorne mitzumischen. Berthold Grieb war total von der Rolle und wurde nach 50 Wurf von Karl-Heinz Grote abgelöst. Gut hielt sich der für Uwe Gnutzmann eingesprungene Heinz Ciemniak mit 593 Holz. Mit insgesamt 3498 Holz langte es leider nur zum 10. und letzten Platz. Wenn auch die erhoffte gute Platzierung ausblieb, so war allein die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft für alle ein großes Erlebnis.

Eine räumliche Verbesserung der Anlage durch die Vergrößerung des Vorraumes mit Einbeziehung der Toiletteneingänge mittels einer Betondecke konnte der Verein 1994 bei der Stadt erreichen. An dieser Stelle sei einmal der Stadt Dinslaken gedankt, die immer ein offenes Ohr für die Belange unseres Vereins hatte. Dieser zusätzliche Raum kam dem Verein bei der Ausrichtung der Westdeutschen Jugendmeisterschaft im April/Mai 1996 und vor allen Dingen bei den vom 6. – 9. Juni 1996 auf unserer Anlage durchgeführten Deutschen Jugendmeisterschaften zu Gute. Diese nach Dinslaken geholte Meisterschaft, nach den Westdeutschen in 1984 und den Deutschen Versehrten 1994 war sicherlich ein weiterer bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Vereins. Eine von allen Teilnehmer/innen und Gästen über den Klee gelobten Veranstaltung, war ein organisatorisches Meisterstück des Vorstandes und der zahlreichen Helfer. Da passte einfach alles zusammen, die gut bespielbaren Bahnen, der Ergebnisdienst, die imponierenden Siegerehrungen in der abgetauten Eissporthalle bis hin zum sonnigen Wetter. Das bunte Bild rund um die Eingangshalle wird vielen sicherlich lange in Erinnerung bleiben. Zu alledem kam auch noch ein sportlicher Erfolg für die Dinslakener A-Jugendlichen Andrea und Daniel Niesner im Paarkampf Mixed heraus. Nach einem harten und spannenden Ringen wurde dieses Geschwisterpaar 2. Deutscher Meister.

Wenn man von der Vereinsjugend spricht, die im Übrigen einen erfreulichen Aufschwung in den letzten Monaten genommen hat, so darf ein Name nicht fehlen: Sefi Grote. Auch als die Mutter der Kompanie bezeichnet, hat sie enorm viel für die Jugendarbeit geleistet, bei uns im Verein uns darüber hinaus zusammen mit ihrem Mann Karl-Heinz im Gau Niederrhein und im WKV. Eine feste Größe im Verein und ständiger Ansprechpartner, wenn es darum geht, Aufgaben zu übernehmen.

Neuigkeiten

Vier-Städte Turnier 2024

Am 06. Juli 2024 ab 10.00 Uhr beginnt das 4-Städte Turnier für Senioren in Dinslaken. Als Ausrichter laden wir herzlich zu dem immer wieder stattfindenden

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